Ursprünglich dachte ich, daß die Mango-Kokos-Torte ganz einfach zu machen ist. Wahrscheinlich ist das auch so. Ich habe einfach losgelegt und merkte dann, daß man doch eine gewisse Struktur einhalten muß.
Das Ergebnis belohnte mich allemal. Fruchtig und frisch kommt diese Art der Mango-Kokos-Torte daher. Man kann selber einen Mürbeteig machen, aber man kann auch, wenn die Zeit drängt, einen fertigen Bisquitboden verwenden. Das macht die Sache auch einfacher. Für dieses Rezept habe ich mich für letzteres entschieden.
Zutaten
1 Bisquitboden
1 Dose Kokosmilch (400g)
350ml Buttermilch
3 Eigelb
200g Weizenstärke
1 Mango (500g bis 750g)
200g Butter (weich)
200g Zucker (evtl. Puderzucker)
150g Kokosraspeln
Wenn man eine Mangofrucht senkrecht auf den Tisch stellt, kann man schon sehr deutlich sehen, wie der flache Kern in der Frucht ausgerichtet ist. Ich habe hier im Bild den herausgeschnittenen Kern mal überblendet. So sieht man was gemeint ist. Man schneidet also mit einem langen scharfen Messer an der flachen Seite des Kerns entlang.
Die Abschnitte von der Schale schneiden. Daraus mindestens 8 Streifen und und einen Eßlöffel Würfel schneiden. Alle anderen Stücke von der Schale Schneiden und in einen Mixbecher tun. Mit einem Mixstab glatt pürieren. Bereit stellen.
In einem Topf die 3 Eigelb, die Stärke und 100g vom Zucker gleichmäßig verschlagen.
In einem anderen Topf werden die Buttermilch und die Kokosmilch verschlagen und unter rühren aufkochen.
Wenn die Kokosmilchmischung kocht ist der richtige Zeitpunkt die Eigelb-Stärke-Mischung zuzugeben. Dabei sollte man sofort und ohne Pause intensiv mit einem Schneebesen schlagen.
Es entsteht sofort eine Art Pudding, der noch etwa 2 Minuten kochen sollte. Allerding muß man dabei intensiv schlagen, damit nichts anbrennt. Dann gleich in eine kalte Schüssel geben, durchschlagen und abkühlen lassen.
Eier Stärke Mischung zur Kokosmilchmischung geben aufkochen und heftig schlagen
Während der „Kokos-Buttermilch-Pudding“ abkühlt, wird die weiche Butter mit den restlichen 100g Zucker schaumig geschlagen.
Wenn dieser Pudding oben abgekühlt ist, wird die schaumige Butter mit einem Schneebesen gleichmäßig untergehoben.
Dann alles wieder mindestens 2 Stunden im Kühlschrank kalt stellen.
Butter und Zucker schaumig schlagen Buttermischung unter den Kokospudding heben glatt schlagen, kühlen und bereit stellen
Mit einer 24cm Backform einen Bisquit-Boden ausstechen. Den Rand zerkrümeln. Wer keinen Tortenring hat, kann den Rand der Form als solchen verwenden.
Jetzt beginnt die Schichtung. Den ausgestochenen Boden in den Tortenring legen, mit Kokosraspel bestreuen und mit einer dünnen Schicht Kokosmilch-Buttercreme betreichen. Darauf kommen die zurückgehaltenen Mangowürfel, bis auf einen Eßlöffel voll, den man am Ende oben drauf tut.
Auf die Mangowürfel kommt wieder eine Schicht Creme und darauf verteilt man die zerkrümelten Reste des Bisquitbodens.
Darüber nochmal Kokosraspel und eine letzte letzte Schicht Creme.
Boden mit Kokosraspeln betreuen und Creme aufbringen Mangowürfel einstreuen Creme drüber und dann Bisquitkrümel drauf Noch eine Schicht Creme
Oben auf kommt das Mangopüree. Die oben zurück gehaltenen Mangostreifen werden so verteilt, daß sie die Mitten der zu schneidenden Stücke markieren. In die Mitte kommt der Eßlöffel kleiner Würfel, die oben aufgehoben wurden.
Im Prinzip ist die Mango-Kokos-Torte damit fertig. – Aufwändiger, als ich zuerst dachte.
Sehr wichtig ist es, daß die Torte jetzt über Nacht im Kühlschrank bleibt und sehr gründlich druchkühlt.
Im Ergebnis entsteht ein sehr fruchtiges Erlebnis, das für den Aufwand entschädigt. Sehr lecker.