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Zwiebelkuchen aus dem Holzbackofen

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Ehrlicherweise muß man sagen, man kann den Zwiebelkuchen auch im normalen Backofen machen. Das ist eine sehr alte und einfache Art einen Zwiebelkuchen zu machen. Aber auch heute ist dieser Klassiker auf jeder Feier oder bei jedem Gartenfest willkommen.

Zutaten
500g Mehl (550er)
250ml Wasser
80g Butter oder Schmalz
1 Päckchen Trockenhefe
1 Msp. Salz
½ TL Zucker
800g – 900g Zwiebeln
200g Speck
3 – 4 Eier
200ml Saure Sahne oder Schmand
250g Käse, gerieben (z.B. Gouda)
Salz
Pfeffer
Muskat

Bei Verwendung eines Holzbackofens sollte man zuerst und zeitig beginnen einzuheizen. Bei mir dauert das drei Stunden und dann muß sich der Ofen noch eine Stunde ausgleichen. Glut an die Seite schieben, mit einem Naturhaarbesen Backfläche reinigen. Ein Besen mit Plasteborsten würde schmelzen. Für den Zwiebelkuchen sollte man so 200 – 210°C erreichen. Einen kleinen Topf Wasser reinstellen, Ofentür dicht zumachen und stehen lassen, bis der Kuchen auf dem Blech ist.

In einer Schüssel gibt man Mehl und Wasser zusammen. Dann kommt die Butter dazu, Hefe, Salz und Zucker. Alles mit einer Rührmaschine mit einem Knethaken intensiv zusammenkneten. Dann den Teig mit der Hand am Rand fassen, lang ziehen und in die Mitte drücken. Die Schüssel weiter drehen und den Vorgang wiederholen, bis man zweimal herum ist. Ansonsten bis der Teig glatt wird. Dann die Schüssel mit einem Geschirrtuch abdecken und 30 bis 45min warm stellen um den Teig gehen zu lassen.

Solange der Teig geht kann man die Zwiebeln schneiden. Für mich ist das am einfachsten, wenn man die Zwiebeln halbiert, dann kann man die Schalen leicht abziehen. Außerdem rutschen die Zwiebelhälften beim schneiden nicht weg. Bei dieser Menge ist das Problem mit den Tränen relevant. Ich lege das Schneidebrett unter den Abzug und stelle den auf Stufe 3 von 5. Schon ist das Zwiebelschneiden kein Problem mehr.
Die Zwiebelhälften mit der flachen Seite auf das Schneidebrett legen und schmale „Halbringe“ herunter schneiden. Alles in eine Schüssel tun und dabei die „Halbringe“ auseinander machen. Dann entstehen dünne Zwiebelstreifen.

Den Speck von der Schwarte schneiden und dann in kleine Würfel. In eine Pfanne geben und auslassen. In dem Fett dann die Zwiebeln auf mittlerer Stufe leicht anbraten. Die Zwiebeln sollen keine Farbe annehmen oder zumindest nur sehr wenig. Sie werden dann fast süß. Da es sehr viele Zwiebeln sind, sollte man sie oft wenden und bewegen.

Der Hefeteig geht auf, die Zwiebeln schmorgeln mit dem Speck vor sich hin, der Ofen gleicht seine Temperatur aus. – Jetzt werden die Eier mit der Sauren Sahne in einem hohen Topf verquirlt. Kräftig abschmecken mit Salz, Pfeffer und geriebenen Muskat. Das kräftige Abschmecken ist wichtig.
Nun kann man alles zusammenbringen.

Zuerst ein Blech oder große Auflaufform hernehmen und den Teig gleichmäßig einbringen. Dabei einen schmalen aber hohen Rand andrücken. Die Zwiebel-Speckmischung auf den Teig aufbringen und gleichmäßig verteilen.

Die gewürzte Eier-Sahnemischung gleichmäßig darübergießen.

Zuletzt verteilt man den gesamten Käse darüber. Jetzt bringt man das Blech in den Backofen. Tür zu und 30 Minuten bei 210°C backen. – Herausholen, abgedeckt 5 Minuten stehen lassen und dann am besten mit einem Bulettenheber noch heiß auf die Teller verteilen. Dazu passt Federweißer, Weißwein oder Rosé.

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