Sanddornmarmelade herzustellen ist nicht so einfach. Durch den enormen Säuregehalt braucht man schon etwas mehr Zucker oder Gelierzucker zum eindicken.
Ich habe eine große Menge Sanddorn geschenkt bekommen und habe die Hälfte zu Sanddornsirup verarbeitet. Die andere Hälfte sollte Sanddornmarmelade werden. Das Ergebnis ist sehr intensiv, so wie ich das mag.
Zutaten
1½kg Sanddorn, ganz frisch, gepult, ergibt 1kg Saft
1½kg Gelierzucker 2:1
1kg Zucker
(3 EL Vanillezucker)
1 Prise Salz
Eine große Schüssel in die Spüle stellen und die gewaschenen Beeren mit einer langzinkigen Gabel von den Zweigen streifen.
Die Beeren schicke ich durch einen slow juicer der Firma Jupiter, weil ich hier die besten Ergebnisse erzielt habe. Zentrifugalsafter lassen hier zu viel Flüssigkeit im Trester.
Den Trester beware ich zur Herstellung von Likör. Der Saft wird ausgewogen.
Zu einem Kilogramm Sanddornsaft gebe ich 1½kg Gelierzucker 2:1 und zusätzlich 1kg Zucker. Vanillezucker zum brechen der Säurespitzen hat hier fast keine Wirkung, weil die Säure hier so enorm dominant ist! Deshalb zusätzlich eine Prise Salz.
Wenn alle Zutaten im Topf sind, mit einer Kelle laufend umrühren und so schnell als möglich zum kochen bringen. Vier MInuten sprudelnd kochen. Sanddornsaft kocht leicht über. Also am besten dabei stehen bleiben und aufpassen. Permanent weiter rühren.
Die Marmelade kochend in ausgekochte Gläser füllen und den Deckel darauf drehen. Darauf achten, daß der Rand sauber ist. Abkühlen lassen und für die lichtarmen Wintermonate aufheben.
An dieser Stelle danke ich meiner Freundin Raimunde für die Inspiration und den geschenkten Sanddorn. Ohne sie wäre dieses Rezept nicht entstanden.
REZEPT OHNE BILDER DRUCKEN