So wie man ihn früher gemacht hat. Das wollte ich ausprobieren. Ich war überrascht, daß zum Kaßlerbraten eine helle Soße gehört und wie einfach dieser Braten zu machen ist.
Zutaten
1kg Kasslerbraten oder besser Kasslerkamm
2 Zwiebeln
1EL Mehl
2-3 Lorbeerblätter
5 Pimentkörner
½TL Pfeffer
¼TL Nelken
Schmalz zum anbraten
Zwiebeln hacken und bereitstellen. Einen EL Schmalz in einem Gußeisentopf heiß werden lassen. Das Kasselerstück auf höchster Stufe von allen Seiten kräftig anbraten bis eine schöne Kruste entsteht.
Wenn das erreicht ist, das Kasslerstück herausnehmen und auf einem Teller bereitstellen. Dann die gehackten Zwiebel im gleichen Schmalz anbraten und gut glasig werden lassen. Kurz vor Ende alle Gewürze zugeben und mit unterrühren.
Das Kasslerstück wieder zurück in den Topf, auf die Zwiebeln legen. Unmittelbar so viel Wasser oder Brühe zugießen, bis das Fleisch bis knapp zu Hälfte bedeckt ist. Dabei alles mit einem Holzlöffel verrühren. Alles zusammen nochmal aufkochen. Dann Deckel drauf. Ab in den Ofen bei 190°C für 70 Minuten.
Nach der Zeit den Gußeisentopf aus dem Ofen nehmen. Das Fleisch auf einen Teller legen und bereitstellen. In den heißen Sud einen EL Mehl geben und alles mit einem Mixer aufmixen. Für das Mehl nochmal kurz aufkochen. Fertig ist die Soße. Das Fleisch zurücklegen und zum servieren bereitstellen.
Das Fleisch dieses Kasslerbraten ist innen zart und saftig und außen eine feine Kruste. Ich habe bei dem Zutatenbild Salz mit hingestellt, aber das brauchte man gar nicht. Kassler bringt genug mit. Ich finde es gut bei der Soße etwas Schaum mit aufzunehmen. Das Mehl und die mit gemixten Zwiebeln bringen der Soße etwas Bindung.
Dazu passen Knödel oder Petersilienkartoffeln und Rotkraut. Wie man die Petersilienkartoffeln macht findet sich hier am Ende des Beitrags.
Das hat sich so lecker angehört und einfach. Und es hat sehr lecker geschmeckt.
Hallo Kerstin
prima, daß es Dir gefällt. Kassler ist immer eine tolle, schmackige Sache. Diese Art der Soße ist auch für mich überraschend leicht zu machen gewesen. Die Alten wussten wie es geht. Wenn man sie noch ein bißchen feiner haben will, kann man sie durch ein Sieb passieren. Die Bindung bleibt dabei erhalten. – Weiterhin viel Spaß und gute Genüsse 🙂
Einfach super lecker. Kurze Vorbereitungszeit und ab in den Ofen.