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Soße aus dem Nichts

Manchmal hat man einen tollen Braten, tolle Beilagen und tolles Gemüse. Was fehlt ist die Soße. Aber man hat keine Bratenansatz. Eigentlich nichts, woraus man eine Soße machen kann, man will aber eine haben. – Das ist die Stunde der Soße aus dem Nichts.

Zutaten
100ml Rotwein
1 Zwiebel
1-2 Knoblauchzehen
20g Butter
1 EL Tomatenmark
500 ml Rinderbrühe
1 TL Stärke
Salz
Pfeffer
evtl. weitere Gewürze (Piment, Koriander, usw.)

Zwiebel und Knoblauch schälen und klein hacken. Butter in einem Topf schmelzen, der mindestens 2 Liter fasst. In der Butter die gehackten Zwiebeln und den gehackten Knoblauch anschwitzen, ohne daß sie Farbe annehmen. Evtl. auch einen halben Teelöffel Zucker mit ankaramelisieren lassen.
Jetzt das Tomatenmark zugeben und mit anschwitzen bis es es leicht ansetzt. Dabei mit einem Holzlöffel immer in Bewegung halten.
Kurz bevor die Zwiebeln Farbe annehmen, den Rotwein zugießen und kräftig aufkochen. Unter kräftigem Rühren, kochen lassen, bis nur noch ein Drittel übrig ist.

Wenn der Rotwein auf ein Drittel reduziert wurde, die Rinderbrühe zugeben und alle Gewürze zugeben, außer Salz. Abschmecken. Um ein Drittel reduzieren und einkochen lassen.
Jetzt alles durch ein Sieb geben und die Soße dann zurück in den Topf gießen. Wieder zum Kochen bringen.
In einer halben Tasse kaltem Wasser einen Teelöffel voll Stärke anrühren und bereit stellen.


Wenn die Soße wieder kocht, die angerührte Stärke zugeben und mit einem Schneebesen rühren, bis sie Bindung bekommt.
Also einmal unter Rühren kurz aufkochen und dann erst mit Salz abschmecken. Hintergrund ist, daß Stärke die Salzkraft ansonsten beeinflusst.



Das ist so eine Art Universalsoße, die zu jedem Braten passt. Sie ist kräftig und würzig , trotzdem weich und kann mit allem mithalten.
Die Soße aus dem Nichts hat eine sämige Konsistenz und wird gerne von z.B. Serviettenknödel [1], Nudeln [2] oder Kartoffeln aufgenommen.