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Krabbensülze

Ein bisschen scharf, ein bisschen säuerlich, würzig und nicht zu schnittfest kommt diese Krabbensülze daher. Trotzdem dominieren die Krabben. Meer! – Die sind hier in dieser Krabbensülze auch noch bissfest. Ein intensives Erlebnis. Also ich muß sagen, seit ich Sülze wieder selber mache, bin ich wieder Fan. Hier kann man alles rein bringen, was die gekauften Standardsülzen nicht haben. Die selber gemachten Sülzen schmelzen im Mund förmlich und sind voller würzigem und aromatischem Geschmack. – Wunderbar.
Krabbensülze ist nun also das nächste Machwerk meiner Versuche mit würzigem Gelee.

Zutaten
800ml Gemüsebrühe
600g Krabben, gepult
3EL Weinessig weiß
3 EL Weißwein
4 Knoblauchzehen
1 Lorbeerblatt
½ TL Pfefferkörner
1 Zwiebel, mittelgroß
5 Cocktailtomaten
2EL Pepperoni, scharf und säuerlich eingelegt
2EL Kapern, groß
7-8 Blatt Gelatine
2 Zweige Dill
1 Prise Zucker

Als erstes sollte man die Gelatine in reichlich kaltes Wasser einlegen, damit sie schon mal quellen kann. In dieser Zeit sollte man das Gemüse vorbereiten und alles auf einem Teller bereit legen.
Das bedeutet, die Zwiebel schälen, halbieren und in sehr feine Halbringe schneiden. Ebenso den Knoblauch schälen und in sehr feine Scheiben schneiden. Die sauren, scharfen Pepperoni und die Kapern klein schneiden und die kleinen Cocktailtomaten nochmal achteln. Zuletzt die Dillzweige zusammenrollen und mit den Stielen sehr fein schneiden und nochmal hacken. Alles auf einem Teller parat legen. Den Dill etwas separat.

Die Gemüsebrühe ansetzen und zum Kochen bringen. Wenn sie kocht, den Pfeffer zugeben und das Lorbeerblatt. Ebenso den Wein, den Weinessig und den Zucker.
Alles 3 bis 4 Minuten kräftig aufkochen, dann vom Feuer nehmen. Etwas abkühlen lassen und gleich darauf 500ml Brühe abnehmen. Dabei soll alles Gemüse mit bei den 500ml enthaten sein. Der Rest der Brühe soll also relativ klar sein.
In die abgemessenen 500ml Brühe mit Gemüse rührt man die eingeweichte Gelatine ein und rührt mehrmals durch.
In die Restbrühe legt man die Krabben ein, die man ggf. vorher auftauen muß. Man achte darauf, daß alle Krabben von Flüssigkeit bedeckt sind und rühre gelegentlich vorsichtig um. – Zwei Minuten sprudelnd aufwallen lassen und dann durch ein Sieb geben.

Ich lege eine Pastetenform mit Frischhaltefolie aus, dadurch kann man die Krabbensülze nach dem Stürzen leichter aus der Form bekommen und diese bleibt sauber. Man kann auch eine Kastenbackform nehmen oder jede beliebige andere Form. Dann kommt zu unterst der kleingeschnittene Dill da rein. Nach dem Stürzen der Form liegt das dann oben.
Da drauf kommt die Hälfte des Gemüses, dann legt man die Krabben drauf und die andere Hälfte des Gemüses. – Brühe angießen. Deckel drauf.
Die Form sollte man mindestens 5 Stunden kalt stellen. Kühlschrank. Besser über Nacht.

Nach dem Durchkühlen Deckel herunter nehmen und eine Platte umgekehrt herum auflegen. Umdrehen und die Sülze auf die Platte stürzen. – Folie abziehen. Anschneiden. Hmmm.